Was Haben Mocca Und Espresso Gemeinsam?

Außer, dass Mokka und Espresso in kleinen Tassen serviert werden haben sie nichts gemeinsam. Das Merkmal der Kaffeesorte, aus der der Mocca hergestellt wird, ist eine kleine und stark Säuere haltige Bohne, ursprünglich stammt sie aus Äthiopien.
Als Mocca bezeichnet man, zumindest im deutschsprachigen Raum eine Zubereitungsart des Kaffees. Sprechen wir in Deutschland von Mocca meinen wir meistens den türkischen Kaffee oder den arabischen Mocca. Mocca besteht meistens aus einer Kaffeemischung und wird staubfein gemahlen. Eine spezielle Moccabohne gibt es also nicht.

Die Verschiedenen Bezeichnungen Des Moccas

In anderen Ländern versteht man unter Mocca oftmals etwas ganz anderes, wie wir in Deutschland. Bestellt man in Österreich einen Mocca (auch Schwarzer genannt), so steht auf dem Tisch ein schwarzer Kaffee dem italienischen Espresso nicht unähnlich jedoch mit mehr Wasser zubereitet.

Während wir bei einem Kapuziner an Kresse oder einen Mönch denken, ist es in Österreich eine Wiener Mocca Spezialität. Der Kapuziner ist ein Mocca vermischt mit flüssigem Schlagobers (Sahne). Durch die braune Farbe, die an eine Kutte der Mönche erinnerte, bekam er seinen Namen.

Der Türkische Mocca, Griechische Mocca Und Arabischer Mocca

Denken wir an die Türkei so sehen wir vor unserem geistigen Auge Teetrinkende Menschen. Der Kaffee kommt erst an zweiter Stelle, dennoch hat sich der Begriff türkischer Mocca etabliert. Dennoch sind auch der griechische und der arabische Mocca bekannt die unterschiede der drei werden kurze Erklärt:

Türkischer Mocca: wird stets gesüßt, es gibt die Stufen wenig süß, mittel süß und sehr süß,
dann und wann wird er mit Rosenwasser gewürzt.

Griechische Mocca: dieser wird im Gegenzug kaum oder gar nicht gesüßt.

Arabischer Mocca: bei diesem Mocca kommen Kardamom aber auch Zimt oder Nelken zum
Einsatz. Er wird anders wie die anderen ungesüßt und sehr heiß serviert.

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Die Zubereitung

Die Art der Moccazubereitung ist wohl eine der Ältesten. In frühren Zeiten wurde das Wasser in einem Kupferkännchen in einem heißen Sandbett zum kochen gebracht. Heute geschieht dies auf einer Herdplatte. Je nach Sprache und Land wurde das langstielige Kännchen Ibrik oder Cezve genannt. Ein traditionelles Kännchen ist aus Kupfer und innen verzinnt, oder es ist aus Messing. Ist auf dem Boden des Kännchens eine Zahl eingestanzt, so zeigt sie die Tassenanzahl an.

Ist das Wasser im Kännchen zum kochen gebracht worden, wird es vom Herd genommen und das Moccapulver teelöffelweise unter ständigem Rühren zugegeben. Der Mocca wird nun wieder unter ständigem Rühren hochgekocht, und wieder vom Herd genommen. Dies wird 4 – 5-mal wiederholt. Dann in die Tassen füllen, den Kaffeesatz absinken lassen und genießen.

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